Aktuelles von Michi Schnetzer

Saison 2012/2013:

 

29.12.2012

Heute super Klassisch-Rennen beim Zötlerpokal mit Allgäuer Meisterschaft!

Hat Spaß gemacht ;-)) Leider haben mir nur 0,6s zum Sieg von Markus Weeger (SCMK Hirschau) gefehlt, 

dennoch konnte ich mir damit den Titel "Allgäuer Meister 2013" sichern.

 

17.11.2012

Notizen für die SCR Hauptversammlung am 16.11.2012

Highlights des Sommers:

-  tolle Norwegen Trainingszeit in Trondheim

-  dort sehr gute Ergebnisse bei der „Toppidrettsveka“ = Spitzensportwoche mit skandinavischer Langlauf-Elite

-  24 km Rollskirennen klassisch: Platz 16 im Weltklasse Starterfeld, mit deutlichem Vorsprung vor namhaften Welt-Cup Läufern wie Marcus Hellner (SWE) oder Pietro Piller Cottrer (ITA).

-  3 km Straßenlauf Platz 20

-  Neue Bestzeit auf der Standard Cross-Strecke  über 10 km in Oberhof!

Tolles Training in Südtirol. Ende September viele Pässe mit Skiroller bewältigt u.a. Stilfser Joch.

 

Saison 2011/2012: DSV B-2 Kader LG I b

17.11.2012

 

Zusammenfassung/Notizen für die SCR Hauptversammlung am 16.11.2012

 

- Gute Sommervorbereitung, sehr konstant trainiert, kaum Ausfälle  

- Das zeigte sich auch in den Ergebnissen bei der zentralen Leisungskontrolle in Oberhof. Nominierung für WC in   Düsseldorf durch Platz 6 im Hallensprint (2. Prologzeit !!!).

 

- 2 Wochen Schneevorbereitung in St. Catarina/ITA im November, hohe Trainingsumfänge. Zimmerkollege krank, leider ich wenig später auch und zwar richtig !!! Mandelentzündung mit Fieber, 3 Tage vor Weltcupeinsatz in Düsseldorf, so stattdessen Bettruhe und Antibiotika.

 

2 Wochen später Start im Continentalcup in St. Ulrich am Pillersee,  im Sprint starke drittschnellste in der Qualifikation, danach fehlten nach der Krankheit noch die Kräfte für die harten Rennen Mann gegen Mann.  

Die 2 folgenden Distanzrennen liefen noch sehr zäh und waren im Nachhinein betrachtet zu viel und zu früh. Aber man will ja schließlich keine der ohnehin wenigen Chancen verstreichen lassen, sich für die U23 Weltmeisterschaft zu qualifizieren. 

 

Rückblickend gilt trotzdem wieder einmal "weniger ist of mehr"!

 

Die Krankheit, in Verbindung mit den 3 Wettkämpfen so kurz danach, stürzte mich in ein Leistungstief, aus dem ich bis zum vorzeitigen Saisonende leider nicht mehr rauskam.

Keine Zeit zum Pausieren, zum Ausruhen; jedes Wochenende wichtige Quali-Rennen; und du denkst nach jedem Rennen "O.K. beim nächsten Mal läuft es bestimmt wieder besser", stattdessen befand ich mich in einer Abwärtsspirale (das wusste und glaubte ich erst, als ich die Bestätigung nach einer Untersuchung  in München vom dortigen Arzt bekam).  

 

Ich bekam noch einen überraschenden WC-Einsatz im City Sprint in Mailand - Platz 47 im Einzel, nahezu gleich mit zwei von drei weiteren Deutschen Eisenlauer und Heun, was im Anbetracht der aktuellen Form ein Achtungserfolg war. Im Teamsprint mit Heun, schwerer Sturz, in den Top 5 liegend!!! Dadurch Ski beschädigt, Schienbein offen, und im wahrsten Sinne des Wortes vom kompletten Feld „überrollt“.

 

Deutsche Meisterschaft in Oberwiesenthal: 12. Platz über 10 km klassisch

 

Zwischendurch wieder häufig kleiner Infekte.

 

Sieg beim Voralpenmarathon in Buchenberg über 15 km FT, anschließend erneut krank.

 

Arztbesuch beim Mannschaftsarzt Dr. Wolfarth in München und die Empfehlung, die Saison vorzeitig zu beenden, das war Mitte Februar !!!

 

Start nur noch bei der Internationalen Divisionsskimeisterschaft in Zwiesel für den Skizug Füssen der Bundeswehr.

 

FAZIT der Saison: Ich will und muss etwas verändern !!! D.h. Umstrukturierung meines Trainings;                                   >>> wieder mehr Spaß am Sport ;-))

....weiter geht's oben Saison 2012/2013 am 17.11.2012

06.11.2011

August – Oktober:  ....so ging das Training weiter. Nach einer guten ersten Vorbereitungsphase von Mai bis Juli, konnte ich mein Training in den vergangenen Sommermonaten ebenso konstant und erfolgreich fortsetzten.

Highlights im August waren eine gemeinsame Trainingswoche mit der Schweizer U 23 Nationalmannschaft in Oberstdorf und eine MTB Alpenüberquerung, die ich mit einem Ex-Biathleten und gleichzeitig gutem Freund meisterte. Bei traumhaftem Wetter ging es in fünf Tagen von Oberstdorf aus über die Etappenziele Galtür, St. Maria, den Passo della Fopa und Dimaro nach Riva am Gardasee. Etappen mit 100 Km und knapp 3000 Hm verlangten uns alles ab, doch das geniale Wetter, die tollen Landschaftseindrücke und unser super Teamklima machten alle Strapazen wieder wett. Leider erwischte mich in der Nacht zum 4. Tag ein heftiger Magen-Darminfekt (wahrscheinlich durch verunreinigtes Brunnenwasser).....von nun an ging es nur noch ums Ankommen. Erschöpft aber überglücklich erreichten wir nach 5 Tagen (ca.430Km,11.000Hm) mit allen Höhen und Tiefen unser Ziel, den Gardasee.

Im September stand wieder das Heimtraining und die Vorbereitung auf die Herbstleistungskontrolle im Vordergrund, die zum Monatswechsel anstand. In Oberhof fanden traditionell der Skihallensprint, ein 10 Km Crosslauf und ein 20 Km Rollskirennen statt – eine gute Möglichkeit, um vor dem Winter nochmals den aktuellen Leistungsstand zu überprüfen. Mein Fazit viel durchweg positiv aus. Sowohl im Sprint meiner Paradedisziplin, in der ich nach zweiter Prologzeit Platz 6 belegte, als auch im Crosslauf (15. Platz) und im Freistil Rollerwettkampf (8. Laufzeit) lief es super, was im Gesamtklassement Platz 7 bedeutete. Durch meine gute Leistung im Sprint konnte ich mich für den Weltcup in Düsseldorf am ersten Dezemberwochenende empfehlen und bekam vom Bundestrainer bereits frühzeitig einen Startplatz zugesichert. Mit viel Aufwind ging es somit in die nächsten Trainingswochen. 

Mitte Oktober absolvierte ich zusammen mit Trainingspartner Alexander Wolz und Fotograf Aapo Laiho eine Woche Gletschertraining im Schnalstal. Gemeinsam, mit einem großen Teil der Weltelite wie Northug, Cologna, Heikkinen, Björgen, Johaug, Kalla und Co. fanden wir dort top Bedingungen vor und konnten uns zur Genüge austoben, was uns auf 3000 m ü.n.N. teilweise ganz schön zum „Schnaufen“ brachte!!

Zum Monatsende war erneut Schneetraining angesagt, diesmal allerdings wieder auf Kunstschnee in der Skihalle in Oberhof. Die Einheiten werden intensiver, schneller und wettkampfspezifischer. Der November ist angebrochen, jetzt geht es mit großen Schritten in die heiße Phase......

Mai - Juli 2011: Nach einem vierwöchigen Übungsleiterlehrgang für Breitensport an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf ging es Mitte April in den Urlaub nach Portugal, wo ich mich mit Wellenreiten, wunderschönen Küstenläufen und gutem Essen perfekt von den Strapazen des Winters erholen konnte.
Wieder zuhause musste erst einmal einiges Organisatorische geregelt werden, da ich durch meinen erneuten (nur) DSV B2 Kaderstatus den Platz in der Sportfördergruppe der Bundeswehr verlor und mich nun um einen Platz im Skizug Füssen bemühen musste, was letztendlich auch geklappt hat und ich somit erneut beste Bedingungen habe um mich auf die kommende Saison vorzubereiten.
Nachdem diese Grundlage geschaffen war, konnte ich wieder mit vollem Elan ins neue Vorbereitungsjahr starten, das mit einem Rad/Roller/Berglehrgang in Riva/Gardasee gleich gut losging. Trotz geringerem Umfang im Mai, befand ich mich sehr bald wieder in guter Form, die ich in fast allen Tests, wie dem 3000m Bahnlauf(9:12 min), der LDU, dem Nebelhorn Berglauf und der Zentralen Leistungskontrolle in Oberhof unter Beweis stellen konnte. So kann das Training weitergehen....:)

 

Saison 2010/2011:

April 2011: Spektakulär feierte ich dann mein wirkliches Saisonfinale beim Red Bull NORDIX in Davos/CH am ersten Aprilwochenende. Auf einer Skicross ähnlichen Strecke mit einem mörderischen Anstieg, Schanzen, Steilkurven und Bodenwellen fightet man pro Lauf mit drei weiteren Athleten um den Einzug in die nächste Runde. Mit Dario Cologna, dem Gesamtweltcupsieger, Marcus Hellner, dem Sprintweltmeister, Alex Harvey, dem Teamsprintweltmeister und Alexander Legkow und Tor Arne Hetland, dem Olympiasieger waren unglaublich große Namen am Start. Zunächst fand am Freitag ein Qualilauf statt, nach dem die Finalläufe aufgestellt wurden. Dort wurde ich trotz Sturz 23. von 65 Startern und befand mich ziemlich zeitgleich mit Cologna 22. und Hellner 24. in guter Gesellschaft!!:) Los ging es am Samstag mit dem 16tel-Finale in dem ich mich, Mann gegen Mann, fürs Achtelfinale qualifizieren konnte. Dort schied ich nach Sturz leider gegen den am Ende drittplatzierten Schweizer Christoph Eigenmann aus, was etwas ärgerlich war, dem Spaß des ganzen Wochenendes aber nichts anhaben konnte. Dafür war das Fondueessen auf einer urigen Berghütte, die After-Race Party und das abschließende Skifahren am Sonntag einfach zu gut. Das war absolut ein Saisonfinale nach meinem Geschmack!!! Hoffentlich auf ein Neues 2012....
http://www.redbull.ch/cs/Satellite/de_CH/Gallery/Impressionen-Red-Bull-NordiX-2011-021242986374977#/image-19

März 2011:
Beim Saisonfinale, dem Continental Cup in der Ramsau/AUT konnte ich mein Können nochmal unter Beweis stellen & ließ zum Ende der Saison zumindest mal ein Ausrufezeichen stehen! :) Es wurde wieder eine dreitägige Mini Tour absolviert, die einen Skatingsprint, ein Skating Einzel und eine Classic Verfolgung beinhaltete. Nach starker 5. Prologzeit hatte ich im Sprint in den Finalläufen leider Pech mit dem Material(bei 15°C und Sonne nicht so einfach zu Wählen;)) und wurde am Ende 12.. Dafür lief ich an den beiden darauffolgenden Tagen mit Platz 9 und 12 meine zwei besten Distanzrennen seit Jahren und konnte mich somit in der Tour-Gesamtwertung noch auf einen hervorragenden siebten Platz vorkämpfen.

Februar 2011: 
Im Ferbruar standen zwei Continental Cups und die CISM (Militärweltmeisterschaft) in Sarajevo/Bosnien auf dem Programm.

Beim Conticup in Forni di Sopra/ITA konnte ich mich im Freistilsprint, nach bereits guter 8. Prologzeit in den Finalläufen nochmals steigern und erreichte neben Zorzi/ITA, Darragon/FRA, Tambornino/CH und CO. das erste mal das Finale im starken Herrenfeld und wurde fünfter. Am nächsten Tag im Classic Einzel über 15 km, steckten mir bei strömendem Regen und saugendem Schnee doch noch ziemlich die 4 schweren Läufe vom Vortag in den Beinen und ich wurde 34.
 
Vier Tage später gings zum COC in die Schweiz nach Campra auf 1500 m ü.n.n. Es stand eine Mini-Tour über drei Tage mit Freistilprolog(3,3km), Skating Einzel(10km) und abschließender Classic Verfolgung über 15 km an. Nachdem ich an den beiden ersten Tagen mit Paltz 42 und 34 überhaupt nicht mit der Höhe zurecht kam, gelang mir am letzten Tag noch ein recht gutes Distanzrennen und ich kämpfte mich noch auf Rang 28 in der Gesamtwertung vor.

Gleich am nächsten Tag, ging es vom Militärflughafen Penzing aus nach Sarajevo zur Militär WM. Auf schwerer Strecke, unweit des Olympiastadions von 1984 und viel Neuschnee belegte ich hier an meinem Geburtstag Platz 16 und holte mit meinen zwei Teamkameraden Andi Katz und Lucas Bögl Silber in der Teamwertung. Es gewann Frode Andresen aus Norwegen.

http://www.for-adventure.it/coppa-europa-fondo-le-foto.html   http://www.fornidisopra.org/index.php?p=17858

Januar 2011:  Der erste Wettkampf im neuen Jahr war für mich der "Allgäuer Latschenkiefer Nachtsprint" in Fischen mit Allgäuer Meisterschaft. Bei starker internationaler Besetzung durch die Österreicher Wurm und Bader, sowie den U 23 Sprint-Vizeweltmeister aus der Schweiz, Martin Jäger, sprintete ich bei schwierigen Bedingungen auf der kurvigen Strecke zu Platz 2 und holte hinter Markus Bader/AUT den Allgäuer Meistertitel im Sprint. So ein Wettkampf gleich zu Beginn des neuen Jahres motiviert und gibt Selbstvertrauen für die nächsten Rennen. Jetzt heißt´s gesund bleiben!!!

Gleich zwei Tage später ging es zum COC nach Oberwiesenthal. Im Klassiksprint konnte ich in den Finalläufen leider nicht an meine Leistung aus dem Prolog(6. beste Zeit) anknüpfen und scheiterte im Viertelfinale im Fotofinish mit einem Franzosen, was am Ende den 13. Platz bedeutete. Das war erst mal ein ziemlicher Dämpfer....den Wettkampf am nächsten Tag lies ich aus, da ich mich ziemlich schlapp fühlte und hoffte somit für den nächsten Tag wieder fit zu werden. Doch die Beine am darauffolgenden Tag waren bleischwer, was mich aber nicht von einem Start abbrachte. Die 15 km Skating waren ein Kampf vom ersten Meter weg, doch ich quälte mich durch und belegte im Ziel Rang 34.
Zwei Tage später wusste ich woher dieses Gefühl von Abgeschlagenheit herkam....der Virus der sich bereits bei anderen Athleten schon in Oberwiesenthal breit gemacht hatte, hat nun auch mich erwischt. Mit Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen lieg' ich nun im Bett, dabei hätte ich am kommenden Wochenende meinen zweiten Weltcupauftritt beim Sprint in Liberec/CZE feiern können.....tja, jetzt heißt´s erst mal wieder gesund werden!!

Nachdem ich eine Woche das Bett gehütet hatte, konnte ich wieder mit leichtem Training beginnen und startete beim spektakulären Lienzer Dolomitensprint in Österreich. Dieser technisch sehr anspruchsvolle Skating - Sprint wird mitten im Ortskern von Lienz auf einer 300 m Runde mit Rampe, Steilkurve und Schanze ausgetragen. Nachdem ich mich locker fürs Halbfinale qualifizieren konnte, brach mir dort gleich nach dem Start in Führung liegend der Stock, nachdem mir ein Konkurrent drauf gestiegen war. Somit schied ich als dritter aus und verpasste leider das Finale.

Am letzten Januarwochenende fand im Tannheimer Tal bei traumhaftem Wetter, vor wunderschöner Kulisse der Allgäuer Latschenkiefer Ski-Trail statt. Dort konnte ich am Sonntag über 35 km Skating bei meiner Volkslaufpremiere gleich den ersten Sieg feiern. Nachdem ich schon den Zwischensprint in Zöblen gewinnen konnte, hatte ich auch im Zielsprint noch die meisten Reserven und freute mich sehr über diesen Erfolg.

Dezember 2010:  Weltcupdebüt - Jetzt ist es so weit, die Wettkampfsaison steht vor der Tür. Hätte mir vor ein paar Wochen jemand gesagt, dass mein erster Start des Winters der Weltcup in Düsseldorf sein würde, ich hätte in wohl für "verrückt" erklärt. :) Und nun hätte er doch rechtbehalten, nach dieser Vorbereitungsphase, die für mich nicht hätte unglücklicher und schwieriger verlaufen können. Das war jetzt alles Vergangenheit - meine Weltcuppremiere im Freistilsprint am Rheinufer war eine wirklich tolle und ganz besondere Erfahrung. Rein sportlich gesehen war ich mit meinem Ergebnis (Platz 67) nicht so zufrieden und schied leider, wie auch die anderen deutschen Starter nach dem Prolog aus. Allerdings war dieses Wochenende für mich zum Lernen da und ich wusste, ich kann mehr und es gibt noch viel Luft nach oben!! ;-)

Zwei Wochen später stand für mich der erste Continental-Cup (Europa-Cup) der Saison in St. Ulrich (Österreich) auf dem Programm. Im hochkarätig besetzten Sprinterfeld, in dem unter anderem der Olympia  Zweite Alexander Panzhinskiy, sowie weitere starke Russen wie Morilov und Petukhov vertreten waren, belegte ich beim Freistil-Sprint den 22. Platz. Am darauffolgenden Tag im 10-km Wettbewerb, meinem ersten Distanzwettkampf der Saison, ebenfalls in freier Technik lief ich auf Rang 48. Am dritten Tag im dritten Rennen in Folge, dem 15-km Massenstart-Rennen in klassischer Technik belegte ich einen guten 22. Platz und überraschte damit sowohl mich selbst als auch meine Trainer.

Kurz vor Jahresende fand die Deutsche Sprintmeisterschaft in Willingen in Hessen statt. Im Einzelsprint in Klassischer Technik lief ich zweitbeste Prologzeit mit nur 2,83 Sekunden auf Deutschlands derzeit besten Sprinter Josef Wenzl. Im Finale konnte ich mich nach ungünstigster Startposition (6.) zunächst noch auf Rang 3 vorkämpfen, musste auf der Zielgeraden allerdings noch Daniel Heun passieren lassen und viel auf den unglücklichen 4. Platz zurück. Angespornt vom Vortag lief ich am folgenden Tag mein bis dahin bestes Rennen der Saison und holte im Teamsprint zusammen mit Josef Wenzl aus Zwiesel den Sieg und damit den Deutschen Meistertitel.

Beenden konnte ich das Jahr 2010 mit einem Sieg beim Heimrennen dem Zötlerpokal, was sowohl mich, als auch alle Verantwortlichen und Organisatoren aus dem Verein sehr freute, da es der erste Sieg für einen Rettenberger beim diesem traditionsreichen Wettkampf war. So kann´s weiter gehen in 2011. Ich wünsche euch allen ein gesundes, glückliches und gutes neues Jahr!!!


November 2010:  Bis auf einen kurzen Aussetzer Ende August konnte ich mein Training nun endlich gut und vor allem GESUND absolvieren. Überraschend positiv verlief meine Leistungsdiagnostische Untersuchung in München Mitte September, mit super Werten im Laufbandtest. Und auch beim "Hallensprint" im Rahmen der Herbstleistungskontrolle Anfang Oktober kann ich mit Platz 9 (6.Prologzeit) im hochkarätigen Starterfeld entgegen aller Erwartungen gut abschneiden. Die ersten Schneekilometer sind absolviert, die ersten Rennen stehen vor der Tür, jetzt heißt es Gas geben!!!

August 2010:  Nach einer sehr unangenehmen Nasennebenhöhlenoperation mit dreitägigem Krankenhausaufenthalt im BWK Ulm Ende Juli, kann ich nach einer schier unendlichen 5,5 monatigen Krankheitsphase nun endlich auf Genesung hoffen. Knapp zwei Wochen dauert es nach der OP bis ich mein Training mit einer lockeren Radeinheit wieder beginnen kann. Jetzt heißt es Ruhe bewahren, gut Trainieren und nichts übertreiben.....Gras wächst schließlich auch nicht schneller wenn man daran zieht! Noch 3,5 Monate bis zum ersten Wettkampf....

Juli 2010:  Im April & Mai leiste ich meine Grundausbildung in Dillingen ab. Ich erlebe eine unübertroffene Kameradschaft in unserer Stube mit 5 weiteren Leistungssportlern. So wird diese Zeit überraschend zu einem schönen Erlebnis. Allerdings leide ich noch immer an erheblichen Nasennebenhöhlen- und Atemwegsproblemen, die nur lockeres bis gar kein Training zulassen. Sehr viel Zeit verbringe ich bei den verschiedensten Ärzten zwischen Fischen, München und Ulm. Jetzt steht auch noch eine Operation der Nebenhöhlen an und wir haben schon Mitte Juli. 

Resümee 2009/2010:  Super Auftakt im Dezember - Qualifikation zur JWM bereits nach den ersten zwei Rennen - Darminfekt und Grippe direkt vor der JWM - mit gesundheitlichen Problemen die Saison Ende Februar beendet. Die bisher schwierigste Saison meiner Jahre im Leistungssport....aber wie heißt es immer, "an großen Herausforderungen wächst man".  Als Glück im Unglück sehe ich die Berufung in den den B 2 Kader - Lehrgangsgruppe 1 b und die Bestätigung meines Sportfördergruppenplatzes bei der Bundeswehr.

25.Feb.  8. Platz Deutsche Meisterschaft 10 km KT in Oberhof: ...kein schlechtes Ergebnis aber auch kein gutes. Das 20 km Pursuit Rennen musste ich mit Magenkrämpfen bereits in der 2. Runde aufgeben. Anhaltende Magen-Darm Beschwerden machen einen Start im Staffelrennen aussichtslos, sodass ich am Samstag bereits abreise, um meine Gesundheit in den Griff zu kriegen. Geplant war, nach diesen ernüchternden Meisterschaften den Conticup am darauffolgenden Wochenende ausfallen zu lassen, um im Conticup Finale in Rogla/Slowenien noch mal anzugreifen. Doch es sollte anders kommen: tendenziell ging es mir körperlich weiterhin schlecht, sodass an einen weiteren Start in dieser Saison nicht mehr zu denken war und ich diese somit frühzeitig beenden musste....so hatte ich mir meinen Saisonabschluss nicht vorgestellt, Ärztemarathon statt Training und Wettkämpfe...

Die ärztlichen Untersuchungen gehen weiter. Fest steht, dass ich von Rennen zu Rennen immer schwächer werde. Ich bin in einer Abwärtsspirale. Trotzdem fahre ich wieder zum nächsten Renne - es könnte und muss ja wieder bergauf gehen. Ich weiß ja, dass ich es kann.

19.Feb.  8. Platz Conti Cup Sprint in Welsberg - Gsies, Italien: Die Magenschmerzen und die Unfähigkeit hart zu trainiere dauern an. Die Ärzte suchen nach einer Ursache., ...noch ohne Erfolg. Wieder fahre ich trotz fehlender Gesundheit die weite Strecke zum Rennen. Es muss mir endlich ein Podestplatz gelingen. Die Chancen den B-Kader zu schaffen liegen schon bei kleiner 10%. Nach Platz 6 im Prolog; nur 3/10tel hinter dem derzeit sehr starken Sebastian Eisenlauer, schaffte ich das B-Finale in dem ich dritter wurde. So belegte ich am Ende Rang 7.

12.-14.2.  Conti Cup "Minitournee" in Forni di Sopra / Friaul, Italien: ...es ist ganz klar, ich muss jetzt noch ein richtiges Ausrufezeichen setzen um eine letzte Chance auf den B-Kader zu wahren. Allerdings kämpfe ich immer noch mit andauernden Magenschmerzen. Im Training, diese Woche fühlte ich mich nicht fit und hoffte, dass es besser wird bis zum Rennen. Die Sprintstrecke war ziemlich flach und so entschieden wir uns für eine sehr kurze Wachszone am Vortag. Im Prolog war allerdings mein Ski doch zu spitz und ich konnte nur den 12 Platz belegen. Im  1/4 Finale war Endstation als ich beim Überholen an einer Seitenbegrenzug mit dem Ski einfädelte und damit auf Platz 21 zurück fiel. Die 10 km classisch und die 15 km FT am Samstag & Sonntag beendete ich mit dem achtzehnten und neunzehnten Rang. Ich laufe wie mit angezogener Handbremse. Mein Körper will noch nicht. Das ist nicht mein Leistungsniveau.

6.-7.Feb.  4. Platz Conti Cup Sprint in Campra/Ticino Schweiz: Ich war mir lange nicht klar, ob ich überhaupt mitfahren soll, da ich immer noch eine Grippe mit mir herum schleppe. Die Sprint Strecke in Campra/Tessin war allerdings etwas für Kraftpakete, weniger für Techniker wie mich, und die knapp 1500 Meter ü.d.M. spürte ich deutlich. Erst am Samstag vor dem Rennen habe ich entschieden zu starten. Im Prolog war ich gar nicht zufrieden; es lief einfach nicht richtig rund. Dass ich jedoch bis zum Schluss die Bestzeit im Prolog behielt, ist mir bis jetzt noch ein Rätsel. Um so gigantischer habe ich mich gefreut, endlich wieder Prolog-Bestzeit zu laufen, und das auf dieser Strecke. Das Viertel-Finale war locker. Im Halbfinale wurde ich allerdings nur Dritter. Gemessen an meiner Erwartung war ich damit zufrieden und musste nun nicht meine Gesundheit weiter riskieren. Es kam aber anders. Eine Minute vor dem Start erfuhr ich, dass ich als "Lucky Looser" im Finale bin. Meine Konkurrenten waren eine Sensation. Es war wie im Training; Vier von sechs Startern aus meiner Trainingsgruppe! Daran sieht man, wie stark unsere Team ist. Es reichte am Ende zu Platz 4 - kein glückliches Ergebnis aber weit mehr als ich heute morgen je erhoffte. Am Sonntag lief ich entgegen meiner Vernunft die 10km Skating und wurde 23. Ich hätte gestern auf meinen Körper hören sollen. Diese Strecke ist nur erfolgreich zu schaffen wenn du völlig fit bist.    

25.Jan.  24. Platz JWM Sprint Hinterzarten/Schwarzwald: ...wenn ich bedenke, dass ich nach 2 Wochen ordentlicher Krankheit, ohne Auftakt, nach dem Motto "Alles oder Nichts", mit Startnummer 13 nach FIS Rangliste, in den Prolog gestartet bin und Rang 23 erreicht habe, dann muss ich sehr zufrieden sein. Mehr war an diesem Tag nicht machbar. Zudem hatten die niedrigen Startnummern etwas Nachteile durch den Neuschnee. Am Start waren 103 Läufer aus 37 Nationen. Im Viertelfinale habe ich mich körperlich gut gefühlt, kam sehr gut vom Start weg und lag sogar nach dem steilen Hammer-Anstieg auf Platz 2. So ging es in die Abfahrt. Mein Ski lief sehr gut bei diesen Verhältnissen. Jetzt sollte ein Abschnitt kommen, der mir gut liegt. Als es in den nächsten Anstieg ging passierte es. Ein Läufer fuhr mir von hinten auf die Ski und ich konnte den Sturz nicht vermeiden. Schnell war ich wieder auf den Beinen, aber da waren alle schon vorbei. Ich versuchte alles um aufzuschließen und konnte noch einen Finnen, der Probleme hatte auf der Ziellinie einholen. Das war dann Platz 5 und somit keine Runde weiter. Tja, so ist das im Sprint. Mal hat man das Glück, heute hatte ich es leider nicht. Das B-Finale oder sogar das A-Finale wären möglich gewesen, wenn ich die Form vom Dezember gehabt hätte. Der Sieger hieß Thomas Northug, der 2. Paal Golberg, beide sind bekannte Norweger und den Dritten, Federico Pelegrino, Italien, kenne ich gut vom Conti Cup. Meinem Trainingskameraden Sebi Eisenlauer hätte ich einen Spitzenplatz zugetraut. Aber auch er hatte gesundheitliche Probleme und war nicht in der Form vom Dezember. Eine erste Chance auf den B-Kader (Platz 6) ist damit für uns vergeben. ...es bleibt spannend. http://www.xc-ski.de/353-auftakt-zur-junioren-wm-hinterzarten.html 

22.Jan.  Anreise zur JWM Hinterzarten/Schwarzwald: Nach dem Phototermin mit Charly Höpfl und den Interviews wurden wir auf 2 Busse aufgeteilt; einer mit den Athleten, die auf dem Weg der Besserung sind, und einer mit den eher Gesunden. Wer, wie fit am Montag beim Sprint sein wird, das ist die spannende Frage. Da nützt es auch nichts, wenn ich weiß, dass ich eine ausgezeichnete Vorbereitung hatte.

11.-22.1.  Zwei schwere Wochen - krank & ohne Training:  Am Montag hatte ich die Gewissheit. Es befiel mich eine schwere Magen-Darm Grippe mit Fieber und allem was dazu gehört. Dr. Porzig, unser Stützpunkt Arzt verhalf mir in 5 Tagen wieder auf die Beine. Am nächsten Samstag, als die Anderen bei der JWM Generalprobe in Hinterzarten an den Sprint-Start gingen, konnte ich erstmals wieder ein paar flache Runden in Kranzegg auf der Hausloipe drehen. Doch am Sonntag Abend kam dann eine ordentliche Grippe mit verstopfter Nase und Kopfweh dazu; an Training nicht zu denken. Am schlimmsten war die Vorstellung, nicht rechtzeitig zur JWM fit zu werden. In 1 Woche!

09. Jan.  Conti Cup Sprint Oberwiesenthal (Jun.):  Es war das Schnee Chaos Wochenende im Nordosten Deutschlands. Die Tage vor dem Rennen fühlte ich mich völlig leer. Ich fuhr trotzdem mit nach O'thal. Die Fahrt dauerte sechs Stunden & wollte nicht enden. Der Prolog, mit 10. Zeit bestätigte, dass ich nicht in Form war. Dass ich das Finale erreichte und noch fünfter wurde, war schon eine positive Überraschung. Die Langstrecke am Sonntag lies ich aus. 

02. Jan.  Allgäuer Vize-Sprint Meister in Fischen (Jun.):  Ein starkes Feld war angetreten. Hubert Heinl hat starke Sprinter aus der Schweiz, Australien & Deutschland an den Start geholt. Hinter dem Schweizer Sprintspezialisten Andreas Waldmann, meinem Trainigskollegen Alexander Wolz (Sportinternat Oberstdorf) belegte ich die drittbeste Prologzeit. Das Viertelfinale gewannen Sebi Eisenlauer und ich. Im Halbfinale lag ich das ganze Rennen auf einem sicheren 2. Platz. Auf der Zielgeraden lief ich ganz links, die Spur war etwas eng, so dass ich nicht voll durchziehen konnte, während Sebi ganz rechts, für mich nicht sichtbar, stark herankam und im Fotofinish die Fußspitze vorne hatte. Einen Ausfallschritt habe ich nicht gemacht, da ich den 2. Platz sicher geglaubt habe. So wurde ich 2. bei den Junioren und 5. bei den Männern. Das war zwar gut, aber nicht gut genug für meinen Anspruch.

29. Dez.  Deutscher Teamsprint Meister & Vize-Sprint Meister  (Junioren):  Ein erfolgreiches Wochenende liegt hinter mir. Natürlich hätte ich gerne das Einzelrennen am Samstag gewonnen; wenn man aber bedenkt wieviel passen muss um zu gewinnen, dann bin ich sehr glücklich über den Deutschen Vizemeister Titel im Sprint-Einzel in Freier Technik. Der Teamsprint classisch, am Sonntag stand unter dem Titel "Schaulaufen". Mit Sebi Eisenlauer, meinem Trainingskameraden als Sieger im Einzel hatten wir das Rennen jederzeit unter Kontrolle und wurden gemeinsam Deutsche Team-Sprintmeister. 

Bilder: http://picasaweb.google.com/wscerzgebirge/IntDtMeisterschaftSprint1Tag#      Ergebnisse:http://wsc-erzgebirge.de/wsc/?q=system/files/ergebnisliste_einzel.pdf  http://wsc-erzgebirge.de/wsc/?q=system/files/ergebnis_team.pdf

19. Dez.  2. COC in St. Ulrich Pillersee/ Tirol:  Hinter mir liegt das volle Programm. Am Samstag auf 10 km FT steckte mir der Sprint noch in den Knochen und ich belegte Platz 17 mit ~50s Rückstand. Am Sonntag auf 15 km KT lief es anfangs recht gut, musste dann aber im 3. Rennen am 3. Tag abreißen lassen und wurde Elfter mit 1:13 Min Rückstand.                   http://www.pflanzl.info/Seiten/Results/Results_PDF2009/20091217St.Ulrich/20091217StUlrich.htm

17. Dez.  2. COC in St. Ulrich Pillersee/ Tirol:  Der 1. Sprint (FT) dieser Saison. Die Anspannung ist ziemlich groß, denn ein Podestplatz ist Pflicht um die JWM Qualifikation (2 Podest Plätze) zu schaffen. St. Ulrich verbinde ich mit guten Sprintresultaten. Allerdings ist wegen Schneemangel das Rennen nach Hochfilzen verlegt worden; doch auch diese 1,45 km sind zum Glück technisch sehr anspruchsvoll. Es gab wieder viele Stürze. Nach 6. Prolog Zeit konnte ich das 1/4 Finallauf klar gewinnen. Im 1/2 Finale traf ich auf 4 Läufer, die später auch im Endlauf standen. Im Finale konnte ich mich aus ungünstiger Startposition schnell mit Sebi Eisenlauer absetzen und erreichte mit geringem Abstand zu ihm Platz 2. Ein großer Stein fällt von mir ab. Auf zum nächsten Kampf! http://www.xc-ski.de/353-skilanglauf-continental-cup-3.html

11.-12. Dez.  1. COC in Alta Badia / Italien:  Endlich geht die Saison los. Bei schönem Wetter, traumhafter Bergkulisse macht es Spaß an den Start zu gehen. Zwar bin ich nicht der Langstreckenspezialist, aber 2 mal Platz 12 ist ein guter Start. In der Regel brauche ich immer einige Rennen um in Form zu kommen. Es ging über 10km Klassisch mit Einzelstart und 15km Skating mit Massenstart, bei dem ich im Startgetümmel viel Zeit verlor und als 28. aus der ersten Runde kam. In der 2.Runde konnte ich 7 Plätze gut machen, genauso wie in der 3.Runde noch einmal 7 Plätze; schade, dass auf Platz 12 liegend, schon das Ziel kam. Da wäre vielleicht noch mehr drinnen gewesen.  

28.Okt.-20.Nov.  C-Kader Schneelehrgang in Sjusjoen - Norwegen:  Hier in Norwegen haben wir gerade sehr gute Schnee- und Loipenverhältnisse. Täglich sind wir 2 x 2 Std. auf Schnee; da kommt einiges an km und sogar an Höhenmetern zusammen. Es ist traumhaft in dieser grenzenlosen Natur trainieren zu können. Mit uns auf den Loipen sind viele Welt Cup Starter und Starterinnen. 3 x 3 Trainingstage liegen hinter uns. Die Strapazen machen sich gesundheitlich bemerkbar - hoffentlich stehe ich die letzten 3 er Block mit 2 Wettkampftagen noch gesund durch.

1.- 4. Okt.  2. Z L K in Oberhof  :  Den 1. ZLK - Sprint am Donnerstag in der Skihalle musste ich leider streichen. Starke Gliederschmerzen legten mich lahm, die ich nach 2 Spritzen am Montag, meinem ersten Tag bei der Bundeswehr bekam. Am Samstag belegte ich beim 10 km Crosslauf bei den Junioren den 6. Platz und am Sonntag einen sehr guten 4. Platz beim 20 km FT-Roller Rennen. Mit meiner Zeit von 43:45 Min, wäre ich bei den Herren 11. geworden, mit ~ 2 Min Rückstand auf den Sieger Andi Katz und 1:22 Min auf Axel Teichmann. Das ist ein super Ergebnis für mich.  Bin ich eigentlich noch Sprinter?

25. Juli 1. Z L K in Oberhof  :  am Freitag ging es zu zentralen Leistungskontrolle des deutschen Nationalkaders. Beim X-Lauf, der über 10 km ging, konnte ich einen guten 8 Platz belegen. Der 20 km Roller - Wettkampf in der Skating Technik stand am Sonntag an. Ich fühlte mich über die gesamte Distanz recht gut und konnte einen guten 6.Platz belegen. Mit meinen Laufzeiten wäre ich bei den Männern ~13. geworden; das spornt mich an! Gutes Wochenende!

11. Juli  L D U in Oberhof  : 4 Tage mit dem C-Kader in Oberhof zur Leistungsdiagnostischen Untersuchung. Ab 7:30 Uhr hatten wir u.a. die gefürchteten Abbruchtests auf dem Lauf-/Rollerband. Beim Doppelstock Schub-Test gilt es bei 3-5% Steigung möglichst lange durch zu halten. Hier setzte Hannes Dotzler mit über 5 km einen neuen Junioren Rekord im DSV. Gute Werte erreicht ich beim Abbruchtest in der klassischen Technik. Ein besonderes Erlebnis war das erstmalige Training in der neuen, ersten, deutschen Langlaufhalle. Der Schnee ist schnell und eine Runde mit Schleifen ist immerhin 1,6 km lang.  Schwierig ist nur der Temperaturunterschied; draußen Hochsommer, drinnen Winter.

03. Juli  Einberufung zur Sportfördergruppe der Bundeswehr : es war ein langer, verhandlungsreicher Weg mit 2 Einsprüchen und Einschaltung des D.O.S.B. bis ich nun endlich den 3. Einberufungsbescheid zum Oktober in die Sportfördergruppe erhielt. Es ist toll, dass das mit Hilfe von Peter Bösl im Besonderen geklappt hat - Danke! Hätte ich zum 1.Juli die 2 Monate Grundausbildung machen müssen, wäre das Sommertraining so reduziert gewesen, dass ich den Anschluss and die Leistungsspitze verloren hätte. 

Zur Zeit trainiere ich bei Stefan Dotzler sehr intensiv, 2 x täglich mit einem Ruhetag pro Woche. In der 18 köpfigen Trainingsgruppe, zu der auch Katrin Zeller, Nicole Fessel & Tom Freimut zählen, trainiere ich im Wesentlichen mit Sebi Eisenlauer, Markus Weeger und Hannes Dotzler.

..... Mai   Gutes Abitur nach 13 Jahren : die Abiturprüfungen in den Leistungskursen Englisch & Sport liefen sehr gut. Trotz Leistungssport habe ich es auch beim Abitur unter die "Top 10" geschafft und mit "gut" abgeschlossen. Ein großes Ziel habe ich nun geschafft und zur Belohnung gab es noch 1 Woche Klassenfahrt nach Spanien, ...etwas feiern ;-)). 

Ende der Saison 2008/2009 LG II a - C Kader

28. April DSV-Kaderaufstellung & Erkenntnis :  Der April erscheint unendlich lang mit Lernen & Klausuren; um so schöner erlebe ich die erneute Berufung in den C-Kader. Die Kaderaufstellung war dieses Jahr besonders spannend. Ab dem 15. Febr. bin  ich wegen meiner Abiturvorbereitung keine Rennen mehr gelaufen, während Andere zum Ende der Saison ihre besten Ergebnisse brachten. Außerdem waren meine FIS - Punkte im Sprint dieses Jahr nicht so herausragend wie in den Vorjahren. Die Langstreckenergebnisse wurden zwar besser aber leider zu Lasten meiner Stärke in den Prologen. Fazit: ich muss das kommende Sommer - Training so gestalten, dass ich in der nächste Saison wieder der beste Nachwuchssprinter bin. Mit besonderem Interesse verfolge ich, ob das "sprintspezifische" Training von Josef Wenzel unter dem neuen "Privattrainer" Tor Arne Hettland zum Erfolg führt.

28. März 2009 Deutsche Meisterschaft Langstrecke Breitnau/Schwarzwald :  .....schade, leider bin ich nicht fit und muss meine Teilnahme absagen. Gerne hätte ich noch ein gutes Langstreckenergebnis erzielt um den C-Kader klar zu machen.

..... März  Abiturvorbereitung :  .....lernen, lernen, lernen, Klausuren, Klausuren, Klausuren....; das Spannungsfeld zwischen Lehrern und Trainern könnte nicht größer sein...

25. Febr.  SCR - Club Meister: Manches braucht eben seine Zeit.... Nun hat es endlich mal geklappt - d.h. ich konnte an den SCR - Clubmeisterschaften teilnehmen und erstmals Clubmeister werden. Die 8 km in klassischer Technik (2 Runden), auf der Kalchenbacher Moos Loipe haben richtig Spaß gemacht. Es herrschten beste Hartwachs-Bedingungen. Die Strecke hat alles was eine gute, anspruchsvolle Loipe ausmacht. Vor allem ist es toll, die früheren Vorbilder, Trainings-Freunde und Club Kameraden wieder einmal zu treffen.

15. Febr.  Continental Cup Sprint in Zwiesel - Platz 2: Super Sprint Rennen (Skating) auf der heftigen "Bergstrecke" im Hohenzollern Stadion. Nach 3. Prologzeit hinter Guedon & Bergmann Max konnte ich mich in den 6er "flights" der 1/2- & 1/4 Final-Läufe behaupten. Die Läufe waren durch die vielen Höhenmeter extrem Kräfte raubend. Im Finale musste ich mich auf Platz 1 liegend nur Max geschlagen geben, der aus dem Windschatten heraus, mit mehr Speed auf die Zielgerade ging und im Fotofinish siegte. Trotzdem bin ich glücklich, dass ich mich noch einmal für den C-Kader empfehlen konnte.......es bleibt spannend......die Konkurrenz ist stark.

11. Febr.  Talk Show beim Bayerischen Fernsehen: Die Jugendsendung "Südwild" überträgt diese Woche aus Immenstadt. Im Rahmen einer Talk Show mit wird ein Kurzfilm aus meinem Leben im Oberstdorfer Skiinternat gezeigt.  

          http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/suedwild/sendungsfilm-sport-und-trends-oberstdorf-ID1234339246593.xml

01. Febr.  Junioren Weltmeisterschaft - Sprint - dabei sein bedeutet viel: Sonntag Morgen, es schneit. Die    1,6 km Runde besteht aus 3 ziehenden Anstiegen und ebenso gemächlichen Abfahrten mit einer ewig langen, leicht ansteigenden Zielgerade. Wer mich kennt, weiß, daß ich technisch schwierige Strecken liebe.... Beim Aufwärmen vor dem Start fühle ich mich gut; ich denke an meinen Sieg beim COC. Bis zur letzten Abfahrt läuft es ideal und ich liege ca. auf Gesamt-Platz 15. Doch in der letzten Abfahrt spüre ich schon wie meine Muskeln blau werden; die lange Zielgerade kann ich nur noch mit angezogener Handbremse laufen und verliere dabei ca. 7 Sekunden - das bedeutet am Ende Platz 42 von 84 Startern. Ein Jahr habe ich mich auf dieses Rennen vorbereitet, es sollte heute nicht sein. Der Frust ist grenzenlos - er weicht aber langsam den schönen Erinnerungen, verbunden mit der tollen Kameradschaft zu Trainingskollegen, Schweizern, Österreichern, Finnen, & .... Es war eine Ehre dabei zu sein.  

24.-28.Jan. Vorbereitung auf die JWM: Zur Höhenanpassung hatten wir ein Trainingslager in Oberwald/Schweiz am Fuße des Furka Pass mit den DSV-Junioren. Wir trainierten bei besten Schnee- & Wetterbedingungen. Am 28.1. fuhren wir weiter zum Wettkampfort nach Praz de Lys (bei Morzin), in den Französischen Alpen

18. Jan 09   Zötler-Pokal - mein Heimrennen: Seit Jahren konnte ich wegen Schüler-Cup oder Deutschland-Pokal nicht mehr am traditionsreichen Rennen meines Ski Clubs SC-Rettenberg teilnehmen. Die Strecken sind oft sehr anspruchsvoll mit steilen Abfahrten und schwierigen Kurven, da kann ich meist Zeit gut machen. Dieses Jahr ist die Strecke am Adelharz entschärft worden und war dank guter Präparierung sehr komfortabel zu laufen. Sportlich war es für mich sehr interessant, mich mit Ralf Hagspiel, einem der besten Allgäuer Volks-Läufer, Sprinter und Seriensieger auf dieser Strecke zu messen. Leider habe ich keine Zwischenzeiten bekommen und so bin ich das Rennen normal zu Ende gelaufen. Nach ~ 30 min. Laufzeit fehlten nur 2,5 Sekunden auf die Tagesbestzeit von Ralf, der ein starkes Rennen lief. 

11. Jan 09  Continental Cup Sieg in Reit im Winkl: Die Spannung geht bei mir gegen unendlich. Heute muss ich aufs Podest, sonst ist es aus mit der JWM-Quali. Allerdings wollen das auch die Italiener, die Schweizer, die Franzosen, die Österreicher & & &.... Die äußeren Bedingungen waren super - tolle Berg-Landschaft, traumhaftes Wetter, der Klassik-Ski passte und die Wachser habe Ihr Bestes gegeben. Der Prolog war für mich der Hammer; Platz 2 mit nur 0,85s Rückstand auf Guedon & nur 2s auf den Besten der Männer. Das 1/4 Finale konnte ich mit weitem Vorsprung gewinnen. Das 1/2 Finale war schon richtig stark besetzt. Max Bergmann, der auch noch seinen 2. Podestplatz brauchte und ich kamen weiter ins Finale. Dort konnte ich mich mit Max & Pellegrin (Ita) schon gut absetzen, das Podest schien auf uns 3 zu warten, da verzögerte Max, denn er wollte nicht als Erster in die Abfahrt (um nicht aus dem Windschatten heraus überholt zu werden) und so passierte es, dass wir wieder zu 5. waren (Hediger (Sui) & Freund Timo Kürner). Ich bog als Erster auf die schier unendlich lange Zielgerade ein und schaffte es als Erster, knapp vor Max & Pellegrin über die Ziellinie zu gehen - überglücklich :-))). Damit haben Max und ich die Quali für die JWM geschafft. 

3.- 4.Jan      Deutsche Sprint-Meisterschaft in Isny: als ich 2 Tage vorher die Strecke besichtigte war ich begeistert vom Streckenprofil. Nach langem Anstieg eine schwierige Abfahrt. Ich habe mir vorgenommen auf's  Podest zu laufen & damit die JWM-Quali im Sprint perfekt zu machen. Meine Verbissenheit äußerte sich im Prolog mit Platz 5. Das war hinter meiner Erwartung. Das 1/4 Finale lief gut aber im 1/2 Finale kam ich mit Tim Tscharnke & Max Bergmann zusammen, die es gemeinsam verstanden haben jedes Loch zu versperren bei 3 Versuchen mit Schwung vorbei zu gehen. Als 3. "Sieger" war es vorbei mit dem Finallauf - ich war mehr als sauer. Das kleine Finale konnte ich sicher gewinnen und wurde somit 5. Am Sonntag konnte ich mit Michael Schallinger im Team-Sprint den 3. Platz hinter Thüringen (Tscharnke/Bing) und Bayern I (Eisenlauer/Bergmann) erringen. Tolle Bilder findet Ihr unter:

http://www.bilderschau.com/gallery/     von Christian Kolb  info@bilderschau.com

http://www.xc-ski.de/274-e_53754,parentE_53860,mode_big.html     von Thom.Walter@t-online.de

Dez. 2008: Der Auftakt in die Saison verlief äußerst erfreulich - die halbe JWM-Quali ist geschafft ;-)). Mit 9 Rennen im Dez. habe ich die Schule allerdings kaum von innen gesehen.

Der 28.12. wurde für mich zum besonderen Renntag. Beim AC in Buchenberg konnte ich beim 10 km C-Einzel Rennen nicht nur die Junioren-Klasse gewinnen, sondern wurde auch noch Tagessieger. Mit am Start waren einige meiner  Allgäuer Vorbilder im LL - Rennsport. 

Am 26.12. wurde ich bei meinem Lieblingsrennen, dem Fischener Nachtsprint Allgäuer Sprintmeister hinter dem Gesamtsieger Josef Wenzel, der dieses Jahr wieder 5. in Düsseldorf wurde und vor Manuel Müller. Im Prolog hatte ich trotz Sturz nur 3s Rückstand - das lässt hoffen.

Der DP in Oberwiesenthal begann mäßig mit Platz 6 im C-Sprint. Es folgte der COC in Alta Badia mit Platz 14, C-Einzel 10km und 8. beim 15 km FT-Massenstart; 4 Tage später COC in St. Ullrich am Pillersee 2. Platz im C-Sprint und ein 4. im C-Einzel über 10 km !!! So gut war ich noch nie bei Distanzrennen im COC. 

Mai - Nov: Die Vorbereitung diesen Sommer verlief gut. Die Trainingsvorgabe für diese Saison sind 6000 km mit Ski, LL-Roller oder X-Lauf. Der 1. C-Kader Lehrgang im August war sehr hart aber der Abstand zur Spitze (Tim Tscharnke, Gewinner der Herbst ZLK Herren!!!) ist nicht all zu groß. Nach 10 Tagen in Obertilliach folgte die 3 tägige LDU in Oberhof mit guten Ausdauerergebnissen. Dann ging es 5 Tage nach London mit dem Leistungskurs-Englisch (zur Regeneration ;-) und wenige Tage später hatte ich  meine ersten DSV Nationalmannschafts-Einkleidung; ein Ziel geht in Erfüllung! Es folgt eine Woche Ski-Roller-Lehrgang des C-Kaders in Oberhof. Dort hatte ich meinen 3. Sturz mit Ski-Rollern innerhalb 2 Wochen. Ein VW-Bus mitten auf der Rollerbahn versperrte den Weg. Mit Prellungen und Schürfwunden musste ich den harten Lehrgang überstehen. Nach wenigen Tagen in der Schule sind wir mit dem C-Kader nach Oslo/Norwegen geflogen. Bei Lillehammer konnte ich 2 Wochen, gesund, bei besten Schneeverhältnissen, in faszinierender Natur und mitten unter den Norwegischen Welt-Cup Läufern trainieren. Eine Runde im Windschatten von Hjelmeset, das motiviert! Seit 19.11. bin ich wieder im Allgäu und muss nun einiges für mein Abitur tun.

           

Saison 2007/2008:

   Deutschland Pokal Führung             Doppelsieg bei Bayerischer       Junioren WM bei Mals/Italien                                

                

   Bayerischer Meister - Schwangau 2008              Allgäuer Sprintmeister in Fischen Dez. 2006

              

April 2008     Aufstieg in den C-Kader des DSV:  Die DSV Trainer mit Jochen Behle & Georg Zipfel trafen sich zur Kaderaufstellung in Sonthofen auf der Burg. Ein langjähriges Ziel geht für mich in Erfüllung.  

27.-30.03.      Deutsche Meisterschaft (Langstrecke) in Oberwiesenthal:  Der 1.Tag der DM begann mit dem Einzel-Rennen in klassischer Technik über 10 km der jugend J17. Alle "Langstrecken-Spezialisten" (Kilometer-Fresser) waren am Start. Mein Ziel war unter die besten 10 zu kommen, was mir mit einem 8. Platz auch gelang. Den Duathlon 2 x 7,5 km sollte ich auslassen um mich für die Länder-Staffel am Sonntag zu schonen. Die 3er Teams aus Sachsen aber vor allem aus Thüringen und Bayern liegen von der Papierform her sehr eng beisammen und der Gewinn der Staffel hat einen sehr hohen Prestigewert. Startläufer Sebi Eisenlauer konnte sich in klassischer Technik zum Ende der ersten 5 km leicht absetzen und übergab als erster an mich, 7s vor Thüringen. Ich musste völlig alleine vorne weg laufen und konnte weitere 8s herauslaufen. Diese 15s reichten Hannes Dotzler als Schlussläufer für einen klaren Sieg vor Thüringen und Bayern II mit Alexander Wolz, Lukas Bögl und Tassilo Fricke; Und somit war ich sehr glücklich die erfolgreiche Saison mit einem Deutschen Meister Titel abschließen zu können.

01.02.08        Deutschland - Pokal (DP) Finale in Oberwiesenthal: Nach einer Saison mit fast nur Sprintrennen ist es richtig spannend, was ich auf 10 km Skating leisten kann. Bis auf Hannes Dotzler und Thomas Bing, die beim CoC starten sind alle starken "J17er" am Start. Es lief ganz gut und ich bin absolut positiv überrascht, dass ich am Ende Platz 3 erreiche. Auch meine Laufzeit, im Vergleich zu den Junioren lässt sich sehen :-)). Am Sonntag folgt noch eine Zugabe. Mit meinem Oberstdorfer Zimmernachbarn, Sebi Eisenlauer holen wir noch den Sieg in der je 5 x 800m Sprintstaffel der Länder nach Bayern.  Ein perfektes Wochenende! 

23.02.08        JWM U20 Sprint in Schlienig/Mals Südtirol: Das Wetter ist traumhaft, um uns herum ein einziges Sprachengewirr, norwegisch, chinesisch, russisch, ...eine hohe Spannung liegt in der Luft. Der erste Tag im deutschen National Dress - ein besonderes Gefühl. Der Schnee morgens beim einlaufen ist noch schnell, nur die knapp 1800 m Meereshöhe spüren Franz Bernstein und ich deutlich. Wir "Sprinter" durften erst einen Tag vor dem Rennen anreisen, während die "Langstreckler" seit gut einer Woche hier oben trainierten. Die Spritstrecke mit 1,4 km ist technisch überhaupt nicht anspruchsvoll; es geht 2 Min bergauf und dann wieder 1 Min bergab. Da kann ich meine Stärken nicht ausspielen. Schon beim Einlaufen geht mein Puls in ungewohnte Höhen. Mit dem DSV Trainer beschließen wir, die Strecke bergauf nicht zu schnell an zu gehen. Am Start sind genau 100 Läufer bis zum Alter von 20 Jahren. Darunter auch Norweger und Schweden, die schon gute Platzierungen im Welt Cup erreichten. Die Startreihenfolge richtet sich nach der internationalen FIS Rangliste; ich habe die Startnummer 8 - alleine darauf kann ich als 17 jähriger schon sehr stolz sein. .... Der Start ist erfolgt und ich teile mir die bergauf Strecke gut ein - zu gut - wie sich später herausstellen sollte. 0,7 Sekunden fehlen mir um unter die 30 Finalisten zu kommen. Am Ende belege ich den 35. Platz. Als meine etwa gleich starken, österreichischen Freunde im Prolog Platz 7 und 11 belegten, wurde mir klar, dass wesentlich mehr möglich gewesen wäre. ...... Jedoch, nüchtern betrachtet sollte nicht nur ich stolz darauf sein in diesem Starterfeld aus der ganzen Welt Platz 35 belegt zu haben. Darüber hinaus habe ich noch 2 Schweden hinter mir gelassen; bekanntlich gehören die Schweden zur weltweit stärksten Sprint Nation.

01.02.08        Nominierung zur JWM in Sczyrk (Polen): Endlich ist es offiziell, ich werde das Sprint-Rennen bei der Junioren Weltmeisterschaft bestreiten . Seit unendlichen 3 Wochen warten wir auf die Entscheidung, die so lange auf sich warten ließ, weil wegen Schneemangel die JWM vom 3.2. auf den 20.2. verschoben wurde. Mein lange ersehntes Ziel geht in Erfüllung!!! Hoffentlich kommt noch Schnee, ... eine Absage der JWM ist nicht ausgeschlossen.

26./27.02        Bayerische Meisterschaften in Schwangau:  Das Allgäu ist bis 1000 Höhenmeter grün. Doch in Schwangau hat man ein Kunstschnee-Loipenband gelegt, dass gute Wettkämpfe ermöglichte. Am Samstag konnte ich im Einzellrennen über 7,5 km in klassischer Technik bayerischer Meister werden,  wie auch am Sonntag im Teamsprint der bayerischen Regionen zusammen mit Alexander Wolz (TSV Buchenberg). Es war ein schönes Wochenende. http://www.bilderschau.com/gallery/

10.01.08         Continental-Cup in Olten (CH) City-Nachtsprint Skating: Wie wird's ausgehen? Podestplatz als letzte Chance auf die JWM-Qualifikation. ..... 21:00 Uhr - Sieg! Nach 10. Platz im Prolog wechselte ich wieder auf meinen neuen, super Fischer Ski, qualifizierte mich im Viertel- & Halbfinale und siegte im Finale. Das motiviert! Jetzt 4 Std. Heimfahrt bis ~ 1 Uhr morgens, kurz schlafen und dann geht es um 8 Uhr weiter nach Oberhof zum Deutschland Pokal. http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Allgaeu-Rundschau-spo-skihaibel;art2757,284098

06.01.08         Continental-Cup in Oberstdorf (Sprint Skating): Erneut durfte ich in der U20 Klasse starten um mich für die Junioren-WM zu qualifizieren. Die 1,2 km "Herren-Sprintstrecke" ging 2 x über den Egli Hügel und hat "WM-Niveau". Im Prolog lief ich 3. beste Zeit, super Start! Viertel- und Halbfinale konnte ich klar gewinnen; es passte heute alles und ich war sicher einen Podestplatz erreichen zu können. Im Finale lief alles nach Plan bis ein Läufer stürzte. Ich konnte nicht ausweichen und verlor somit jede Chance auf einen Podestplatz, - es wurde der 6.Platz. Bester Deutscher, trotzdem Sch.....ade. JWM Quali dahin? 

22./23.12.        Deutscher Sprint Meister mit Sebi Eisenlauer in Oberwiesenthal:  Im Sprint Rennen am Sa. startete ich erneut bei den Junioren um mich mit einem Podestplatz für die J-WM zu qualifizieren. Im Prolog lief ich die 3. Zeit, das war ein super Ergebnis. Im Viertelfinale kam ich, in Führung liegend nach einem Gerangel zu Sturz, konnte die Gruppe zwar wider einholen, schied aber als dritter dieses Laufes aus und wurde damit 13. Der Frust über diese entgangene Chance auf einen weiteren Podestplatz war riesig. Trotz Magenproblemen fühlte ich mich in guter Form. Am nächsten Tag konnte ich mit meinem Trainingspartner Sebi Eisenlauer problemlos den Sprint-Staffel Wettbewerb gewinnen. Somit gab es wenigsten doch noch einen Deutschen Jugend Meister Titel.

13.12.07          3. Platz Continental-Cup (COC) St. Ulrich am Pillersee (AUT):  Durch den Erfolg am Wochenende durfte ich erstmals beim internationale COC starten. Dieser Skating-Sprint über 1,3 km gilt mit anderen Rennen als Qualifikation für die Junioren WM - mein großes Ziel für 2008 oder 2009. Am Start waren Junioren (18-19 Jahre) aus 16 Nationen, von Russland bis Spanien. Dieser Treppchenplatz ist mein absolut größter Erfolg. Es war absolut super mit "flower ceremonie" und Fernsehübertragung im ORF am 16. oder 17.12.       

09.12.07          Gesamtführung nach den ersten zwei Deutschland Pokal Rennen:  Nach einem sehr guten 5. Platz über 10 km in der klassischen Technik am Samstag, 8.12. in Balderschwang folgte am Sonntag ein souveräner Sieg im Sprint (4 x 1,1 km Skating) für Michi Schnetzer. Mit seiner im Prolog erreichten Laufzeit distanzierte er nicht nur seine Altersklasse (J17), sondern auch die 2 Jahre älteren Junioren (U20). Der Finallauf verlief äusserst spannend. Michis Stock-Teller ging im Gerangel verloren, dennoch konnte er sich auf der langen Zielgeraden mit nur einem Stock durchsetzen. 

02.12.07          Trainingslager DSV - D/C Kader in Ramsau am Dachstein  24.11.- 27.11.07 Ganze 2 Tage hatte ich nach dem BSV-Camp Zeit in die Schule zu gehen und zuhause frische Wäsche zu besorgen, dann ging es weiter nach Ramsau. Das Trainingslager begann mit lange vermissten Glücksgefühlen. Bei einem Trainingswettkampf über 4 x 2,5 km konnte ich ganz vorne mitlaufen. Am Di. 27.11. musste ich das Training wegen einer Grippe beenden. Heute geht es mir schon wieder so gut, dass ich am Dienstag 4.12 wieder mit dem Training beginne; am Wochenende ist der 1. Deutschland Pokal in Oberstaufen, da muss ich wieder fit sein, den es geht um die Qualifikation für den Jugend-Alpencup.

26.11.07          Trainingslager BSV - Camp 6 in Balderschwang Vom 16.-21.11.07 konnte ich bei traumhaften, winterlichen Bedingungen mit dem BSV im Allgäu trainieren.  Näheres siehe im Bericht des BSV: http://www.bsv-ski.de/145-e_38393,r_3368.htm Wer mich schon länger nicht gesehen hat, wird mich auf dem mittleren Bild "DC-Team"  - zweiter von rechts - wiedererkennen.

01.11.07          Trainingslager auf der Tauplitz Alm (Steiermark) Vom 26.10.07 bis 2.11.07 befindet sich Michael mit seiner ASV-Trainingsgruppe auf 1650 m Höhe zum 1. Schneetraining auf der Tauplitz Alm, das schon wie im letzten schneearmen Winter zum Mekka der Langläufer geworden ist. Wegen Schneemangel in Skandinavien befinden sich neben dem DSV A-Kader noch 12 weitere National Teams dort. Anfangs herrschten gute Verhältnisse mit 70 cm Schnee. Allerdings wird die 8km Loipe mittlerweile sehr eng und alle warten auf weitere Schneefälle. Ihr findet mich auf Bild 29, vierter von links:  http://www.xc-ski.de/274-Media_Bildergalerien-,e_35661,r_191.htm

29.07.07        BSV-Camp Rupolding. Wie jedes Jahr, fahren, oder eher kriechen wir am 1. Schulferien-Wochenende auf der A8 München-Salzburg zum 1-wöchigen Trainingslehrgang nach Rupolding. Wenn wir nach 4-5 Stunden angekommen sind absolvieren wir noch am Abend das erste Training. Täglich um 6:45 Uhr !!! beginnt der Tag mit Frühsport. Es folgen dann 2-3 Trainigseinheiten mit je, rund 2 Stunden Dauer. Abhärtung für Körper, Geist und Seele, denn auch die Unterbringung ist spartanisch. Warum tut man sich das eigentlich an und bezahlt auch noch einen Tagessatz, wie die Klassenkameraden an der türkischen Riviera. Dafür, dass man später mal für „schwarz-rot-gold“ an den Start gehen darf; um die Ehre des Vaterlandes zu vertreten!? Oder des inneren Antriebes wegen, zu den Besten Deutschlands oder Europas zu gehören?

27.07.07        Leistungsdignostische Untersuchung (LDU) im Olympia Stützpunkt  - München: Das Frühjahrstraining, das ich schon im April aufgenommen habe verlief bis Ende Juni sehr gut. Als Ende Juni der erste 3000m Lauftest auf der Bahn durchgeführt wurde startete ich mit leichtem Halsweh. Das Ergebnis, ging mit 9:56 Min in Ordnung, denn ich musste alleine Laufen und war nicht top fit. Allerdings setzte sich daraufhin eine Virusgrippe durch, die mich fast  3 Wochen zu einer Trainingspause zwang. Die Zentrale Leistungskontrolle in Oberhof konnte ich auch dieses Jahr nicht besuchen. Am 27.07. fuhr ich, gerade eben gesund geworden zur LDU. Dort absolvierte ich einen Stufentest auf dem Laufband, der einen erfreulich guten Ausdauerwert bestätigte.

Anfang 05.07       Erneut im D/C Kader des DSV!!!  Die Freude ist riesig und motiviert wieder in das intensive Training einzusteigen. Dieses Jahr sind 6.000 km (Lauf, Roller, LL-Ski, ohne Rad) und 500 Std. das Trainingsziel. Auch die finanziellen Sorgen sind kleiner, da nun der Zuschuss für das teurer werdende Sport-Internat Oberstdorf gesichert ist.

Ende 04.07   Warten auf den Kader-Satus: Wie wird sich der DSV sich entscheiden? Werden die guten Sprintergebnisse (Platz 2 der internen DSV FIS-Rangliste 2006/2007) reichen? Entscheidend ist die Distanz-FIS-Rangliste und da habe ich die TOP TEN nicht geschafft.

1./2.4.07        3 Ländervergleich Tirol -  Südtirol - Bayern. Letztes Rennwochenende dieser schwierigen Saison. Es wurde ein Wochenende, an das ich mich gerne erinnere. Schon das Hotel Santer in Toblach/Südtirol war die Reise wert. Die Familie Santer ist eng mit dem LL-Sport verbunden und Ole Einar Björndalen ist der Freund der Tochter Natalie. Den Sprint am Samstag machten Michi Schallinger und ich unter uns aus. Nach einem taktisch geglückten Rennen wurde ich Zweiter vor einem starken Sprinter aus Tirol. Am Abend war Party angesagt ;-)) Das letzte Rennen war ein Mixed-Team-Sprint, das ich zusammen mit Eisabeth Schicho aus Schliersee gewinnen konnte. Ein versöhnlicher, schöner Abschluss!

24./25.3.07    Deutsche Meisterschaften Bodenmais/Zwiesel. Die „Deutsche“ ist immer ein wichtiger Termin; die letzte Gelegenheit mich auf der Langstrecke für den Verbleib im D/C Kader zu empfehlen.  Das erste Rennen geht über 10 km in freier Technik. Die Grippe ist gut auskuriert aber nun melden sich bei Einlaufen wieder die extremen Rückenschmerzen. Unmittelbar nach dem Massenstart spüre ich, dass das heute nichts werden kann. Ich laufe im Schongang mit Schmerzen aber ich will nicht aufgeben - ein angefangenes Rennen laufe ich auch zu Ende - .Der 16.Platz und 2 Min Rückstand bei 23 Min Laufzeit sind mein absoluter Tiefpunkt in dieser Saison. Die erneute Enttäuschung nicht zu zeigen und den Anderen freundlich zum Sieg zu gratulieren kostet viel Überwindung. - Am Abend im Hotel führen wir ausgezeichnete Gespräche mit Georg Zipfel (DSV Sportwart - nordisch) über die deutsche Nachwuchsarbeit, über Gesundheitsprobleme, Motivation und die Schwierigkeiten, Schule, Lernen, Training- & Trainingslager, Rennwochenenden und Familie unter einen Hut zu bekommen.  - Am Sonntag steht das 15 km  klassisch Rennen an. Die Rückenschmerzen sind leichter. Es hat morgens Pulverschnee, aber wir können zusehen wie sich der Schnee bei der starken Sonne umwandelt. Trockenwachs oder Klister? In letzter Minute wachst Stefan Dotzler auf Klister um. Zum Testen bleibt keine Zeit. Es gibt jetzt kein richtiges Wachs, nur besser oder schlechter. (vorweg, ich hatte eher einen guten Ski, Stefan sei Dank!) 15 km ist ordentlich lang, aber ich fühlte mich heute gut und konnte zum Ende des Rennens sogar noch zulegen. Platz 9 und nur 1:25 Min Rückstand bei 43 Min Laufzeit ist in diesem Winter mein bestes Langstrecken Ergebnis.

10./11.3.07     5. Deutschland Pokal in Oberwiesenthal.  Am Samstag stehen 10 km in Freier Technik und Massenstart auf dem Programm. Wir sind 41 Starter; alle starken Läufer sind am Start. Bei einem harten Sprint auf der Zielgeraden konnte ich noch 2 Plätze gut machen und erreichte somit den 10.Platz. Der Sonntag begann viel versprechend mit einem 2. Platz im Prolog zum Sprintrennen in Freier Technik. Ich konnte alle Vorläufe gewinnen, musste mich aber im Finale mit dem undankbaren 4.Platz zufrieden geben; - mein schlechtestes Sprintergebnis.

03.03.07        Allgäuer Meisterschaft in Oberstdorf .  … und wieder ein Rennen im Oberstdorfer Ried. Die „Langstrecke“ mit nur 5 km in Freier Technik, also 2 x Burgstall, konnte ich für mich entscheiden - Platz 1.  

24./25.2.07    Bayerische Meisterschaft in Oberstdorf.  Zum wiederholten mal wird ein Rennen wegen Schneemangel nach O‘dorf verlegt.  Das Erste Rennen waren 7,5 km in Freier Technik (FT). Bis zum 3. - und letzten Anstieg lag ich auf Platz 4, hinter den um 1 Jahr älteren „Bergi, Schalli & Lauti“; dort  hatte ich allerdings noch Reserven und sicherte mir mit 8s Vorsprung den 3. Platz . Am Sonntag war Sprinttag. Im Prolog, wie auch im Finale erreichte ich den 2. Platz hinter Max Bergmann.

17./18.2.07    4. Deutschland Pokal am Herzogen Horn.  Am Samstag, Start zum 10 km KT-Rennen bei herrlichen Bedingungen.  Mit dem 12. Platz war ich nicht recht zufrieden, aber ich brauche mir keine Vorwürfe zu machen etwas falsch gemacht zu haben. Morgen ist eher mein Tag. Im Prolog zum Sprint lief ich Bestzeit!!! Leider fehlte im Finale das Quentchen Glück, aber mit einem  3.Platz bin ich sehr zufrieden.

10./12.2.07    Kein Start wegen Grippe beim Continental Cup in Oberstdorf. Die Enttäuschung ist riesig.    

06.02.2007    Am 10.-11. findet der Continental Cup in Oberstdorf statt. Ein Start erscheint heute sehr fraglich.    

3./4.2.07        Krank - Grippewelle! statt DP in Oberhof. Von Do. bis Fr. sind 3 Langläufer am Internat in Oberstdorf erkrankt. Am Gymnasium seien es angeblich 40 Schüler. Noch hoffen wir, dass die Grippe schnell vergeht. Doch mit 38° Fieber am So. Abend sinken nun auch die Hoffnungen am kommenden Wochenende beim Conti-Cup in Oberstdorf starten zu können.  Die Chancen sich in diesem Winter besser als Platz 6 in der DSV Jugend-Gesamtwertung zu platzieren gehen gegen Null. In den D/C Kader kommen nur die ersten 5 Platzierten. Die aktuelle Situation drückt sehr auf die Stimmung (Kein D/C Kader-Status bedeutet erhebliche Kosten durch Lehrgänge, durch Wettkampf-Reisespesen sowie bei Ausrüstung und Ski-Material, die sonst vom DSV und von Sponsoren getragen werden).

01.02.07        Endlich ist Michi wieder top fit und er freut sich auf den nächsten Deutschland Pokal in Oberhof. 

18.01.07          Deutsche Meisterschaft in Oberstdorf. Da es in Girkhausen wie im Rest Deutschlands immer noch keinen Schnee gibt, haben wir schon wieder ein Heimrennen und Michi ist endlich gesund. Am ersten Tag ist der Sprint in klassischer Technik angesetzt.  Der Prolog im Oberstdorfer WM Stadion verläuft ausgezeichnet. Michi erreicht Platz 2 und gewinnt sehr sicher das Viertel - und das Halbfinale. Er entschied alle Läufe am Anstieg zum Egli Hügel für sich. Im Finale gab es starkes Gerangel um die Positionen und die Spuren. Kein Wunder, nun laufen die 6 stärksten Sprinter des Tages gegeneinander. Michi muss mehrmals die Spur wechseln, doch er startet am Berg durch und läuft auf Platz 2 vor. Aber ganz oben in der Spitzkehre werden wieder die Ellenbogen ausgefahren und Michi fädelt ein, stürzt und 2 Läufer können ihn überholen. Obwohl er schnell die Verfolgung aufnimmt, muss er sich um wenige Zentimeter geschlagen mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben.  

07.01.07          Am 2. Tag des DP in Schwangau waren 7,8 km in freier Technik zu laufen. Michael fühlte sich etwas besser. Mehr als ein 12. Platz mit 60s Rückstand bei 43 Startern war nicht zu erreichen. Nach diesem Rennen wird allen erst langsam bewusst was diese „ungenügenden“ Langstrecken-Platzierungen eigentlich bedeuten. Die Qualifikation für den Alpen-Cup der Jugend in Cogne ist geplatzt. Noch viel schlimmer ist die Nicht-Nomminierung zur Europäischen Jugend Olympiade (EYOF) in Spanien. Diese Winter-Jugend-Olympiade findet nur alle 2 Jahre statt; dann ist Michael bereits zu alt.

06.01.07          Anstatt nach Buntenbock im Harz zu fahren findet der 2. Deutschland Pokal (DP) wegen Schneemangel in Schwangau statt. Die ganze Nacht hatte es geschüttet und wir hatten Mühe die braune Loipe zu finden. Michael fühlte sich noch immer völlig schlapp von seiner Grippe und belegte im 7,5 km klassisch Rennen von 41 Startern den 13. Platz. Entsprechend seiner Verfassung geht diese Platzierung in Ordnung.

30.12.06          Heute findet der Aquaria Cup statt. Michael muss wegen einer fiebrigen Grippe aussetzen.

26.12.06          Der Fischener Nachtsprint am 2. Weihnachtsfeiertag gehört zu Michis Lieblingsrennen. Wie immer herrschte tolle Stimmung und es waren viele Freunde und Bekannte da. Im Prolog belegte er 1s hinter dem 1 Jahr älteren Stefan Lautenbacher aus Benediktbeuren den 2. Platz. Beide siegten in den Zwischenläufen und trafen im Finale wieder aufeinander. Michi übernahm vom Start weg die Führung. Auf der Zielgeraden wurde es noch dramatisch eng doch Michael setzte sich durch und gewann. Dieser Sieg brachte ihm den Allgäuer-Jugend-Sprintmeister Titel ein.

17.12.06          Am Sonntag waren beim 1. DP knapp 12 km und 320 Hm in freier Technik zu laufen. Das Rennen musste gut eingeteilt werden. Michael fühlte sich wohl und war vorne mit dabei; allerdings fehlte ihm völlig die Orientierung zu den starken Läufern, die fast alle hinter ihm starteten. Am Ende war es dann der für Ihn enttäuschende 10. Platz mit 3s auf Platz 6 und die Erkenntnis, da wäre noch mehr drinnen gewesen.

16.12.06          Das 1. Rennen ist  ein KT-Sprint im Rahmen des Deutschland Pokals; er findet wegen Schneemangel in Balderschwang statt. Der Prolog beginnt Erfolg versprechend mit einem 3. Platz. Sehr souverän erreicht Michael das Finale in dem er den 3. Platz von 51 Startern belegt. Der Erst– und Zweitplatzierte (Schwind & Lautenbacher) sind wegen der schwierigen Schneeverhältnisse auf Skatingski & Doppelstock umgestiegen; eventuell die bessere Entscheidung.  Trotzdem ein super Auftakt mit Platz 3.                                    

9.12.2006      Im November war Michi mit dem BSV 10 Tage auf der Tauplitzalm in der Steiermark. Es war so ziemlich der einzige Ort in Europa wo auf Schnee trainiert werden konnte ohne auf die Gletscher fahren zu müssen. Täglich ging es um 6:45 Uhr zum 15 Min. Frühsport, danach folgte eine rd. 1,5 - 2 stündige Trainingseinheit am Vormittag und noch einmal 1,5 Stunden Schneetraining am Nachmittag. Anschließend wurden die „gefaxten“ Hausaufgaben erledigt. Nach diesem Trainingslager auf 1650 m fuhr man für ein paar Tage nach Hause zum regenerieren um 4 Tage später wieder für ein verlängertes Wochenende auf der Tauplitzalm mit dem DSV D/C Kader zu trainieren. Michael kam gesund und guter Dinge auch vom 2 Trainingslager zurück. Nun gilt es noch für anstehende Schulaufgaben zu lernen bevor es nächstes Wochenende zum 1. Deutschlandpokal im Bayerischen Wald geht, falls es genügend Schnee hat.

Nov.2006 Seit 5. Mai 06 bereitet sich Michi auf die neue Saison vor. Durch Probleme mit den Nasen-Nebenhöhlen musste er allerdings wochenweise das Training unterbrechen. Der „Familienurlaub“ in Ramsau am Dachstein brachte optimale Trainingsbedingungen. Er konnte täglich 2 Einheiten oder längere Bergtouren absolvieren.  Die gepflegten Laufwege,  die anspruchsvolle LL-Roller/Inliner Strecke und der Kraftraum machten Lust auf das tägliche Training. Der September war ereignisreich. Es stand die Nebenhöhlen-Operation an und dann folgte der Wechsel an das Sportinternat und das Gymnasium in Oberstdorf, wo er sich schnell eingelebt hat. Anfang November ging es mit dem D/C Kader des DSV für eine Woche auf den Dachstein Gletscher. Das harte Training und das schlechte Wetter führten erneut zu einem Trainingsausfall wegen Erkältung. In Summe fehlen Michael nun 500 Lauf-/Roller km im Vergleich zu seinen Kader-Kollegen. Das Ziel für die Saison 2006/2007 ist der Erhalt des D/C Kaderstatus, d.h. wenigstens einen 5. Platz im Jahrgang J 17. Ausschlaggebend sind die FIS-Punkte. Diese entstehen aus der Summe der Zeitrückstände ggü. dem Sieger. Dieses Verfahren begünstigt die Langstrecken-Spezialisten. Es wird also doppelt schwer für Michael als Sprintspezialist. Zudem trifft er dieses Jahr erstmals auf die „Berufssportler vom BGS oder Zoll. Trotzdem..., optimistisch bleiben und, ... „schau‘ mer mal was geht“. Wir wünschen viel Gesundheit & Glück!

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Saison 2005/2006:

Saison-Ergebnisse Michi Schnetzer: Gesamtsieg des Deutschland-Pokals J16.

Weitere Titel sind: Deutscher Jugend-Meister im Team-Sprint J16; Deutscher Vize-Jugend-Meister im Sprint J16; Bayerischer Jugend-Meister im Sprint J16; Deutscher Langstrecken Jugend-Meister mit der BSV-Staffel J16; Sieger bei den internationalen O.P.A.-Spielen in  Planica mit der DSV-Jugend-Staffel und Zweiter im Einzel auf der Langstrecke J16.

Internationale deutsche Sprintmeisterschaft 2006 im Olympiapark - München: gelungener Saisonauftakt für Michael Schnetzer. Deutscher Jugendmeister“ im  Teamsprint mit Sebastian Eisenlauer. Deutscher Vize-Jugendmeister im Einzelrennen (Fotofinish), nach Bestzeit im Prolog und Sieg in allen Vorläufen.

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Saison 2004/2005:

 Schüler Langlaufsaison 2004/2005

 Ergebnisse der "ASV Langlauf Minitournee" und des "Aquaria Cup"            

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Saison 2003/2004:

Vom Deutschen Schüler-Cup (DSC):

5.3.2004 Gratulation an Michi Schnetzer: mit einem 1. Platz beim 5. Rennen (Technik-Sprint) des DSC-Finales in Rupolding, sicherte er sich den Deutschen Vize-Meister Titel in der Schülerklasse S14. Wegen einer Bänderzerrung, 4 Tage vor dem Wettkampf, war der Start noch wenige Stunden vor dem Rennen ungewiss. Es war ein großartiges Finale mit rd. 500 Teilnehmern aus Biathlon, Nordischer Kombination, Spezialspringern und Langläufern.

Michi Schnetzer belegt nach 3 von 6 Rennen (2 x Platz 2, 1 x Platz 4) bei den Schülern S14 den 1.Platz. Der Vorsprung ist hauchdünn. Am 5./6.3. findet in Rupolding das DSC Finale statt. Dort muß er erneut gegen die knapp 50 besten Langläufer seiner Altersklasse aus ganz Deutschland antreten. Nach 2-wöchiger Krankheit zeigt er mit einem 3.Platz bei der Bayerischen Schüler-Meisterschaft wieder ansteigende Form.

· Michi beim DSC in Goldlauter bei Oberhof/Thüringen

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Saison 2002/2003:

Bilder zur Bayerischen Sprint Meisterschaft (Skating) des SC-Fischen in Balderschwang am 26.12.02

 

Saison 2001/2002:

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